Hoffnung auf eine Wiederholung der Ereignisse: Bundesliga-Vorschau, Spieltag 21

Die Länderspielpause ohne europäische Länderspiele ist vorbei, die Bundesliga übernimmt wieder das Wochenende. Zum Wiederauftakt stehen gleich zwei Spitzenspiele auf dem Programm: Leipzig gastiert in München, Dortmund empfängt Leverkusen. Wenn die Partien einen ähnlichen Verlauf nehmen wie in der Hinrunde, wird es unterhaltsam.

Als die vier Champions-League-Aspiranten am vierten Spieltag aufeinandertrafen, gab es nämlich Tore satt – insgesamt ein Dutzend, um genau zu sein. Vor allem beim Gastspiel der Dortmunder Borussia in Leverkusen ging es hoch her. Die Werkself verspielte drei Führungen und verlor durch einen Haaland-Elfmeter nach VAR-Eingriff mit 3:4.

Die Vorzeichen sind diesmal ähnlich wie im September: Der BVB hat am vorherigen Spieltag einen knappen 3:2-Erfolg gegen Hoffenheim eingefahren, Bayer feierte einen Kantersieg über den FC Augsburg – damals 4:1, nun 5:1.

Von diesen Parallelen abgesehen verspricht das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten natürlich ohnehin ein Fußballspektakel. Begegnungen dieser beiden Teams standen außerdem in der Vergangenheit für eine reiche Torausbeute. Seit 2018 fielen durchschnittlich fünf Treffer pro Partie.

Leipzig stärker als beim letzten Kräftemessen

Im Vergleich dazu haben sich die Vorzeichen beim anderen Spitzenspiel seit dem Münchener 4:1-Auswärtserfolg in Leipzig etwas mehr verändert. Im September hatten sich die Sachsen noch überhaupt nicht gefunden und waren letztlich chancenlos.

Mittlerweile steht allerdings mit Domenico Tedesco ein neuer Hauptübungsleiter in der Verantwortung. Unter seiner Regie ging es zuletzt aufwärts: Leipzig hat alle vier Pflichtspiele im neuen Jahr gewonnen und steht deshalb sowohl im Pokalviertelfinale als auch auf einem Qualifikationsplatz für das internationale Geschäft. Man hofft deshalb auf Auswärtspunkte beim Tabellenführer.

Weniger Qualität, genauso viel Spannung

Das Aufeinandertreffen des VfL Wolfsburg und der SpVgg Greuther Fürth stellt gewissermaßen die Antithese zu dem erwarteten Offensivfeuerwerk dar. Hier treffen die beiden ineffizientesten Sturmreihen der Liga aufeinander. In 20 Partien gelangen beiden Teams jeweils nur 17 Tore. Deshalb geht es im Kellerduell aber nicht weniger spannend zu: Für die gastgebenden Wölfe und ihren Trainer Florian Kohfeldt hat es Endspielcharakter.

Foto: AFP

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