Fahrplan für das Pokalwochenende: Sechs Kracherduelle in der ersten Runde

Der DFB Pokal steht auf einem Fußballfeld

Nachdem zuletzt schon die zweite und dritte Liga aus der Sommerpause kamen, ist der deutsche Profifußball mit dem Auftakt im DFB-Pokal nun endgültig zurück. Von Freitag bis Montag findet das Gros der Erstrundenpartien statt. Wie immer tritt dabei häufig ein unterklassiger David gegen einen höherklassigen Goliath an. Kracherduelle mit besonderem Reiz sind über das gesamte Wochenende verteilt.

Dynamo Dresden gegen VfB Stuttgart (Freitag, 18 Uhr)

Den Anfang machen zwei Großstadtklubs mit riesiger Fangemeinde. Im DFB-Pokal sind Dresden und Stuttgart zuvor noch nie aufeinandergetroffen. Dafür stand man sich vor der Wiedervereinigung zweimal im UEFA-Cup gegenüber. 1979 und 1989 setzte sich jeweils der VfB durch – und auch heute ist der schwäbische Bundesligist gegenüber dem Zweitligaabsteiger natürlich favorisiert.

1860 München gegen Borussia Dortmund (Freitag, 20.45 Uhr)

Später am Freitagabend hofft ein weiterer Drittligist mit viel Tradition auf eine Überraschung. Normalerweise spielen die Münchner Löwen gegen die zweite Mannschaft der Borussia, doch diesmal empfängt man die Dortmunder Stars im Grünwalder Stadion. Es ist das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Teams im DFB-Pokal. Bei den bisherigen vier setzte sich dreimal der BVB durch – beim letzten Mal 2013 allerdings erst nach Verlängerung.

VfB Lübeck gegen Hansa Rostock (Samstag, 15:30 Uhr)

Am Samstagnachmittag lockt das Ostseederby. Lübeck ist nach zwei Jahren ohne Pokalteilnahme wieder zurück im Wettbewerb. Für die Fans des Viertligisten ist die Partie schon deshalb ein Highlight – und dann geht es in der Lohmühle auch noch gegen einen Lokalrivalen. Der favorisierte Zweitligist aus Rostock dagegen will das Spiel möglichst abgeklärt über die Bühne bringen.

Kickers Offenbach gegen Fortuna Düsseldorf (Samstag, 18 Uhr)

Abends steht dann das Duell zweier Traditionsvereine auf dem Programm. Bei den Kickers ist die letzte Pokalteilnahme noch länger her als bei Lübeck: Zuletzt war der Viertligist 2016 dabei. Insofern geht der Underdog doppelt motiviert in die Heimpartie gegen den Zweitligisten aus Düsseldorf. Die Offenbacher Fans erinnern sich außerdem gerne an das letzte Aufeinandertreffen: Im Achtelfinale der Saison 2012/13 besiegte man die Fortuna auf dem Bieberer Berg.

1. FC Kaiserslautern gegen SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Was könnte es an einem gemütlichen Sonntagnachmittag Schöneres geben, als ein Südwestduell auf dem Betzenberg? Der euphorisierte Zweitligaaufsteiger empfängt den Finalisten der vergangenen Spielzeit. Beim einzigen Pokal-Aufeinandertreffen der beiden Teams im Achtelfinale der Saison 2002/03 siegten übrigens die roten Teufel. Der Erstligist aus Freiburg will die Bilanz unbedingt ausgleichen.

1. FC Magdeburg gegen Eintracht Frankfurt (Montag, 20.45 Uhr)

Zum Abschluss des Pokalwochenendes trifft nochmal ein Zweitligaaufsteiger auf einen Europacup-Teilnehmer. In den anderthalb Wochen nach diesem Erstrundenduell eröffnet Frankfurt gegen Bayern München die neue Bundesligasaison und spielt im UEFA-Supercup gegen Real Madrid. Der Außenseiter aus Magdeburg hofft darauf, dass den Adlern dadurch der Fokus abhandenkommt. In der ersten Runde der Saison 2016/17 brachte man die Eintracht schon einmal an den Rand des Ausscheidens. Damals setzte sich der Favorit erst im Elfmeterschießen durch.

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