Zweiter Teil der Schalker Derbywoche: Bundesliga-Vorschau, Spieltag 7

Marius Buelter Schalke

Auf das kleine Revierderby am vergangenen Wochenende folgt an diesem Spieltag nun das große. Nach über anderthalb Jahren stehen sich Borussia Dortmund und Schalke 04 erstmals wieder gegenüber. Die Knappen wollen mit dem Rückenwind aus dem Bochum-Spiel ihre Negativserie gegen den BVB beenden.

Seit vier Spielen nämlich ist Königsblau gegen Schwarzgelb schon sieg- und torlos. Die letzten drei Begegnungen verlor man sogar allesamt – und kassierte dabei insgesamt elf Gegentreffer.

Doch die Auswärtsfahrt zum Erzrivalen kommt für die Schalker diesmal zur rechten Zeit. Gegen den anderen Ruhrpottklub aus Bochum konnten sie im Topspiel des vergangenen Wochenendes ihren ersten Saisonsieg einfahren. Der Knoten ist nun also endlich geplatzt und die Mannschaft hat neues Selbstvertrauen getankt.

Trotzdem wird am Samstagnachmittag nur die Leistung der Borussia darüber entscheiden, was für ein Revierderby die Fans erleben. Zu groß ist dann doch der Qualitätsunterschied zwischen Vizemeister und Aufsteiger. Wenn die Dortmunder den Kampf annehmen und ihr Potenzial ausschöpfen, haben die Gäste wohl keine Chance.

Insofern wird es wohl einzig und allein darauf ankommen, wie gut der BVB die aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Leipzig und Manchester City verkraftet hat. Nach einem schwachen Auswärtsspiel in Sachsen trat man in England deutlich verbessert auf, gab aber dann in der Schlussphase eine Führung aus der Hand. Den entscheidenden Treffer erzielte dabei ausgerechnet Dortmunds abgewanderter Stürmerstar. Ganz Schalke hofft deshalb auf einen schwarzgelben Haaland-Kater.

Zweiter Teil von Roses Rückkehrwoche

Gleich zwei Trainer kehren an diesem Wochenende an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Für Marco Rose ist es sogar schon das zweite Wiedersehen mit einem seiner Ex-Vereine innerhalb einer Woche. Nach dem Sieg gegen Dortmund geht es nun im Topspiel zur anderen Borussia nach Mönchengladbach.

Sandro Schwarz eröffnet den Spieltag heute mit der Hertha in Mainz. Dort hatte er über sechs Jahre verbracht und sich von der U19 über die zweite Mannschaft bis zu den Profis hochgearbeitet. Die alte Dame wartet gegen die Rheinhessen seit sechs Partien auf einen Sieg. Beim letzten Dreier im März 2019 saß ihr aktueller Trainer noch auf der gegnerischen Bank.

Foto: AFP

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