Achtelfinalvorschau: Duelle großer Namen in der Champions League

Nahaufnahme von Karim Adeyemi

Die Auslosung der Champions-League-Achtelfinals gestaltete sich bekanntermaßen etwas schwierig, aber der zweite Anlauf hat interessante Paarungen ergeben. Heute beginnen die Hinspiele. Einige große Vereine treffen schon zu diesem frühen Zeitpunkt in der K.o.-Runde in direkten Duellen aufeinander.

Paris Saint-Germain gegen Real Madrid (15. Februar/9. März)

Gleich zum Auftakt am heutigen Dienstag spielen die wahrscheinlich größten Namen gegeneinander. Sowohl Paris als auch Madrid sind Tabellenführer ihrer jeweiligen Liga. Beide werden all ihr prominentes Personal aufbieten, um in die nächste Runde einzuziehen. Der aktuelle PSG- und langjährige Real-Verteidiger Sergio Ramos ist aufgrund einer Wadenverletzung allerdings zumindest im Hinspiel nicht dabei. Sein Team geht aber auch ohne ihn als leichter Favorit ins Rennen.

Sporting Lissabon gegen Manchester City (15. Februar/9. März)

Bei der Parallelpartie braucht es nicht viele Worte: Manchester gehört einmal mehr zu den Titelanwärtern und ist auch gegen Lissabon klar favorisiert. Ein Ausscheiden des Premier-League-Tabellenführers wäre eine riesige Überraschung.

Inter Mailand gegen FC Liverpool (16. Februar/8. März)

Zwei weitere große Namen des Weltfußballs, die im Gleichschritt durch ihre jeweilige Liga marschieren: Beide sind mit 16 Siegen, sechs Unentschieden und zwei Niederlagen Tabellenzweiter. Die Reds sind aber doch etwas stärker einzuschätzen als die Nerazzurri. Immerhin ist Liverpool ohne Punktverlust durch die Gruppenphase gefegt.

FC Salzburg gegen FC Bayern München (16. Februar/8. März)

Der Achtelfinaldebütant aus Salzburg scheint ein vermeintlich machbarer Gegner für den makellosen Gruppensieger aus München zu sein. Der letzte deutsche Vertreter im Wettbewerb hat jedoch die Generalprobe beim VfL Bochum gehörig in den Sand gesetzt. Gleichzeitig sind die Bayern allerdings dafür bekannt, im nächsten Spiel nach einer Niederlage eine deutliche Reaktion zu zeigen.

FC Villareal gegen Juventus Turin (22. Februar/16. März)

Bei dieser Paarung ist eine Überraschung wohl am wahrscheinlichsten. Juventus tut sich in dieser Saison häufig schwer, das gelbe U-Boot hat beim Gewinn der Europa League in der vergangenen Spielzeit seinen Killerinstinkt nachgewiesen.

FC Chelsea gegen OSC Lille (22. Februar/16. März)

Auch bei der Parallelpartie ist der Gruppenzweite gegenüber dem Gruppenersten favorisiert. Die Blues sind immerhin Titelverteidiger und können auch in dieser Spielzeit überzeugen. Lille dagegen konnte meist nicht an die Leistung aus der vergangenen Meistersaison anknüpfen.

Atlético Madrid gegen Manchester United (23. Februar/15. März)

Eine hochinteressante Paarung: Auf der einen Seite der amtierende spanische Meister, der zumeist Rumpelfußball spielt. Auf der anderen Seite der etwas abgestürzte englische Rekordmeister mit seinem neuen Trainer Ralf Rangnick. Eine Vorhersage scheint hier kaum möglich.

Benfica Lissabon gegen Ajax Amsterdam (23. Februar/15. März)

Und noch ein letztes Duell zweier Dauergäste im Europapokal. Nachdem Ajax in der Gruppenphase sechs Siege einfahren konnte – darunter zwei gegen Borussia Dortmund –, ist man auch gegen Benfica favorisiert.

Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images

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