Top 5: Die besten Winterverpflichtungen von Bundesligateams

Kevin De Bruyne im Tor

An Neujahr öffnet das Wintertransferfenster in der Bundesliga und viele Vereine sind dann auf der Suche nach Verstärkung für die Rückrunde. Idealerweise sollen die anvisierten Spieler sofort einsatzfähig sein, keine lange Eingewöhnungszeit brauchen und nicht allzu viel kosten. In der Vergangenheit konnten Teams immer wieder mit dem richtigen Riecher auf dem Transfermarkt echte Volltreffer landen. Das gilt besonders für unsere Top 5.

5. Erling Haaland (Borussia Dortmund, 2020)

Für die verhältnismäßig geringe Ablösesumme von 20 Millionen Euro wechselte Haaland vor zwei Jahren zu Borussia Dortmund. Seitdem ist er dort zu einem der begehrtesten Stürmer im Weltfußball aufgestiegen. Die norwegische Naturgewalt wurde als Golden Boy 2020 ausgezeichnet und verhalf der Borussia zum DFB-Pokalgewinn 2021. Vermutlich wird der 21-Jährige den BVB bald verlassen, dann aber zumindest ein Vielfaches seiner ursprünglichen Ablösesumme in dessen Kassen spülen.

4. Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg, 2014)

Schon während seiner einjährigen Leihe zu Werder Bremen war De Bruyne eine Bereicherung für die Bundesliga. Als der VfL Wolfsburg den belgischen Mittelfeldspieler vom FC Chelsea dann im Wintertransferfenster 2014 für 22 Millionen Euro fest verpflichtete, konnte er die hohen Erwartungen sogar noch übertreffen. In seiner ersten vollen Saison stellte er mit 21 Vorlagen einen Bundesligarekord auf, gewann mit den Wölfen den DFB-Pokal und wurde als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet.

3. Mats Hummels (Borussia Dortmund, 2008)

Im Januar 2008 wurde Mats Hummels von Bayern München an Borussia Dortmund verliehen, später verpflichtete der BVB den Verteidiger dann für gerade einmal 4,2 Millionen Euro. Es war sicherlich einer der besten Deals in der ruhmreichen Dortmunder Transferhistorie. Mit Hummels als Abwehrchef und später auch Kapitän sicherte man sich zwei Meisterschaften, einen DFB-Pokal und zwei DFL-Supercups.

2. Rune Bratseth (Werder Bremen, 1987)

Nicht allzu vielen deutschen Fans dürfte Bratseth ein Begriff gewesen sein, als er im Wintertransferfenster 1987 für umgerechnet 200.000 Euro von Rosenborg Trondheim an die Weser wechselte. Das änderte sich schnell, denn der Libero führte Bremen direkt in seiner ersten vollen Saison zur Meisterschaft. Es sollten eine weitere, zwei DFB-Pokalsiege und der Europapokal der Pokalsieger folgen.

1. Matthias Sammer (Borussia Dortmund, 1993)

Nach einer halben Saison bei Inter Mailand wollte Sammer die Nerazzurri schon wieder verlassen. Der BVB schlug im Januar 1993 für umgerechnet 4,25 Millionen Euro zu und sicherte sich so einen der prägendsten Spieler der Neunzigerjahre. Sammer rückte aus dem Mittelfeld zurück auf die Position des Liberos und gewann mit Dortmund zwei Meisterschaften, die Champions League und den Weltpokal. Außerdem ist er der bis heute letzte Deutsche, der mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet wurde.

Foto: AFP

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