Spitzenspiele werden ihrem Namen gerecht: Bundesliga-Recap, Spieltag 21
Wer seine Hoffnung in die beiden Spitzenspiele des Wochenendes gesetzt hatte, wurde nicht enttäuscht: Wie schon in der Hinrunde fiel ein Dutzend Tore. BVB-Fans hatten trotzdem nur wenig Spaß an dem Spektakel. Die TSG Hoffenheim scheiterte zuvor in Mainz mal wieder an sich selbst – und am Aluminium.
Die beiden Begegnungen der aktuell wohl stärksten vier Mannschaften des Landes boten erneut beste Fußballunterhaltung. Insgesamt zwölf Tore gab es in München und Dortmund zu bestaunen – genauso viele wie im September.
Für die Borussia war es allerdings trotzdem ein Wochenende zum Vergessen. Gegen Leverkusen kassierte man am Sonntag eine deftige 2:5-Pleite. Die Werkself brachte ihren Tempofußball auf den Rasen und revanchierte sich für die knappe Niederlage im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison. Der BVB hatte dem Pressing und den Kontern im heimischen Signal Iduna Park nur wenig entgegenzusetzen. Erstmals im neuen Kalenderjahr waren dort wieder 10.000 Fans zugelassen. Diese quittierten den Auftritt ihrer Mannschaft mit Pfiffen.
Weil die Bayern am Vortag im Topspiel gegen Leipzig mit 3:2 die Oberhand behalten hatten, vergrößerte sich der Abstand zwischen Jäger und Gejagtem wieder auf die neun Punkte, mit denen man auch in die Winterpause gegangen war. Über die Meisterschaft will in Dortmund nach dieser Packung aber ohnehin niemand mehr reden.
Hoffenheim stockt das Alu-Dutzend weiter auf
Kein Bundesligist hat in dieser Spielzeit häufiger den Pfosten oder die Latte getroffen wie die TSG Hoffenheim. Mit zwölf Aluminium-Treffern im Gepäck reiste man am Samstagnachmittag nach Mainz. Dort kamen zwei weitere hinzu und kosteten die Kraichgauer mögliche Auswärtspunkte.
Jeweils am Anfang beider Halbzeiten landete ein Hoffenheimer Kopfball am Pfosten. So blieb die Partie lange torlos und in der Schlussphase sicherte sich Mainz mit zwei Treffern einen 2:0-Heimsieg. Damit rückten die Gastgeber in der Tabelle bis auf einen Punkt an Hoffenheim heran. Für die TSG war es bereits die vierte Pflichtspielniederlage in Folge. Nachdem man zwischenzeitlich auf dem dritten Platz gestanden hatte, ist man mittlerweile auf den achten abgerutscht.
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