Spitzentrio baut Vorsprung aus: Bundesliga-Recap, Spieltag 10

Lucas Höler vom SC Freiburg spielt den Ball mit einem artistischen Sprung, im Hintergrund Spieler von Greuther Fürth

Zwischen den ersten drei Teams der Tabelle und dem Rest der Bundesliga ist nach zehn Spieltagen eine kleine Lücke aufgerissen. Neben den beiden großen Vereinen aus München und Dortmund gehört auch das weiterhin ungeschlagene Überraschungsteam aus Freiburg zum Spitzentrio. Wolfsburgs neuer Trainer Florian Kohfeldt fuhr zum Einstand einen Auswärtssieg ein.

Am Samstagsnachmittag waren die drei bestplatzierten Teams der Bundesliga parallel im Einsatz. Den Bayern gelang nach der historischen Pokalpleite unter der Woche der Wiedereinstieg in den Bundesliga-Alltag mit einem 5:2-Auswärtssieg bei Union Berlin. Es brauchte allerdings einen berechtigten Lewandowski-Handelfmeter und einen direkt verwandelten Lewandowski-Freistoß, um dem Rekordmeister wieder Sicherheit zu verschaffen. Besonders hervorzuheben ist auch die Vorlage von Müller vor dem 3:0, mit der er wieder einmal zeigte, warum er der beste Torvorbereiter der Liga ist. Bei aller offensiven Dominanz offenbarte sich allerdings auch wieder die Anfälligkeit der Münchener Abwehr.

Der erste Verfolger aus Dortmund blieb beim 2:0-Heimsieg gegen Köln zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Dabei waren die Gäste eigentlich sogar die bessere Mannschaft, doch der BVB agierte gnadenlos effizient.

Der Tabellendritte aus Freiburg feierte beim 3:1 gegen Fürth den ersten Sieg im neuen Stadion. Der Sport-Club baute damit seine Serie aus und blieb auch im zehnten Spiel als einziges Bundesligateam ungeschlagen. Die Breisgauer haben ihren Vorsprung auf den vierten Platz auf fünf Punkte ausgebaut.

Wolfsburg gelingt der Befreiungsschlag

Das lag daran, dass der Tabellenvierte aus Leverkusen nach dem Pokalaus gegen Karlsruhe unter der Woche auch die Bundesligapartie am Samstag gegen Wolfsburg mit 0:2 verlor. Für die Werkself war es wettbewerbsübergreifend bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg.

Die Wölfe dagegen haben ihre Negativserie von acht sieglosen Partien unter ihrem neuen Trainer Kohfeldt direkt beenden können. Mit dem Auswärtsdreier hat der VfL auch seinen Abwärtstrend in der Tabelle gestoppt. Aktuell rangiert man auf dem siebten Platz.

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