Stuttgart macht den Spielverderber: Bundesliga-Recap, Spieltag 33

VFB Stuttgart gegen den FC. Bayern München: Saša Kalajdžić Kopfballchance

Mit einem Punktgewinn in München hat der VfB Stuttgart nicht nur die Stimmung bei der dortigen Meisterfeier getrübt, sondern auch den vorzeitigen Klassenerhalt der Berliner Hertha verhindert. Für den anderen Hauptstadtklub lief es am Wochenende besser: Union gehört mit Leipzig zu den großen Gewinnern des Spieltags.

Bevor dem alten und neuen Meister am Sonntagabend seine verdiente Schale überreicht werden konnte, musste er erst noch den VfB Stuttgart bespielen. Das letzte Heimspiel geriet zu einem Spiegelbild der gesamten Bayern-Saison: Die Münchener boten streckenweise guten Fußball und hatten auch Pech mit gleich drei Aluminium-Treffern, offenbarten aber in der Defensive eklatante Lücken, die ihr Gegner auszunutzen wusste.

Nachdem Stuttgart durch Tomás (8.) früh den ersten Treffer der Partie erzielt hatte, drehte der Rekordmeister durch Gnabry (35.) und Müller (45.) noch vor der Pause die Partie. In der zweiten Halbzeit sorgte dann aber Saša Kalajdžić per Kopf für den 2:2-Endstand.

Durch das Unentschieden beträgt der Stuttgarter Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz mit der Hertha nun drei Punkte. Allerdings hat man das bessere Torverhältnis als die Hauptstädter, die am Samstagabend im Topspiel gegen Mainz mit 1:2 verloren hatten. Hier fällt die Entscheidung deshalb erst am letzten Spieltag.

Union und Leipzig mit vier Toren in Richtung Europa

Von den Europacup-Aspiranten auf den Plätzen vier bis sieben konnten am vergangenen Wochenende nur Union und Leipzig gewinnen. Dabei zeigten beide überzeugende Leistungen und gewannen deutlich. Die Eisernen feierten beim 4:1 in Freiburg einen ihrer beiden höchsten Saisonsiege. Leipzig siegte zuhause souverän mit 4:0 gegen den FC Augsburg, der bereits durch das Stuttgarter Unentschieden den Klassenerhalt geschafft hatte.

Die Sachsen überholten damit Freiburg und sprangen auf den letzten Champions-League-Qualifikationsplatz. Berlin überholte Köln und steht nun auf einem der beiden Startplätze für die Europa League. Für die Geißböcke wäre allerdings auch schon das Erreichen der Conference League ein großer Erfolg. Die Fans stürmten daher trotz der 0:1-Heimniederlage gegen Wolfsburg den Platz.

Bild: AFP

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