Angst- und Lieblingsgegner: Bundesliga-Vorschau, Spieltag 2

Ein Spieler aus Dortmund grätscht in ein Spieler aus Leverkusen

Nach einer deutlichen Auftaktpleite muss der FC Augsburg am zweiten Spieltag ausgerechnet zu seinem Angstgegner reisen. Die Berliner Hertha dagegen empfängt parallel am Samstagnachmittag ihren Lieblingsgegner. Zum Abschluss des Wochenendes gibt es in München ein Wiedersehen.

Seit dem Bundesligaaufstieg im Jahr 2011 spielte der FC Augsburg 22-mal gegen Bayer Leverkusen, doch ein Sieg sprang dabei nie heraus. Die desaströse Bilanz: 15 Siege für die Werkself, sieben Unentschieden.

Die Chancen der Fuggerstädter auf drei Punkte stehen auch beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison eher schlecht. Bei der 0:4-Heimklatsche zum Auftakt gegen Freiburg hinterließ man keinen sonderlich guten Eindruck. Leverkusen hat zwar die ersten beiden Pflichtspiele der Saison auswärts verloren, doch in der ersten Partie vor den eigenen Fans wird Bayer dadurch sicherlich noch motivierter zu Werke gehen.

Ganz anders die Ausgangslage für die Hertha: 30 Mal hat man im Oberhaus schon gegen Eintracht Frankfurt gewonnen – so häufig wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Auch die 117 Tore gegen die Südhessen sind Bestwert für die alte Dame. Nach dem Erstrundenaus im DFB-Pokal und der Niederlage im Hauptstadtderby könnte man ein Erfolgserlebnis aktuell gut gebrauchen.

Den Adlern wurden in der vergangenen Woche sowohl von Bayern München als auch von Real Madrid ihre Grenzen aufgezeigt. Nun kehren sie mit gestutzten Flügeln aus Helsinki zurück in den Bundesliga-Alltag. Ein überzeugender Auftritt in Berlin würde den Einstieg erheblich erleichtern.

Die Rückkehr des Double-Trainers

Niko Kovač kehrt am späten Sonntagnachmittag mit dem VfL Wolfsburg nach München zurück. Dort hatte er 2019 als Bayern-Trainer das Double gewonnen, war im November desselben Jahres aber entlassen worden.

Es könnte angenehmere Zeitpunkte für das Wiedersehen mit dem Ex-Klub geben. Der Rekordmeister strotzt aktuell vor Stärke und hat die Eintracht im Eröffnungsspiel völlig auseinandergenommen. Beim Heimauftakt in der Allianz Arena werden die Gastgeber ähnlich auftreten wollen.

Foto: AFP

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