Champions-League-Vorschau: Die fünf Gruppen der deutschen Teilnehmer

Champions League Pokal

Heute Abend beginnt die Vorrunde der Königsklasse und erstmals in ihrer Geschichte kommen fünf Teilnehmer aus Deutschland. Sie alle machen sich berechtigte Hoffnungen auf das Weiterkommen, eine besonders günstige Auslosung hat aber keiner der Bundesligisten erwischt.

Gruppe B: Gefährliche Konstellation trotz Losglück

Leverkusen hat es aus dem dritten Lostopf heraus vermutlich noch am besten getroffen. Immerhin ist die Werkself trotz dieser ungünstigen Ausgangsposition den ganz schweren Brocken aus dem Weg gegangen. Die Gruppengegner sind dennoch unangenehm. Das gilt vor allem für Atlético Madrid mit dem ergebnisorientierten Antifußball von Diego Simeone, aber auch für den portugiesischen Meister FC Porto. Den belgischen Meister FC Brügge sollte man ebenfalls nicht unterschätzen.

Gruppe C: Doppeltes Wiedersehen

Die Bayern dagegen befanden sich zwar im ersten Lostopf, haben aber trotzdem zwei ganz große Namen des europäischen Fußballs erwischt. Wie schon in der Vorrunde der vergangenen Saison treffen die Münchener auf den FC Barcelona. Nach dem Wechseldrama um Robert Lewandowski werden die beiden Duelle diesmal besonders heiß erwartet. Inter Mailand ist das dritte Schwergewicht in der Gruppe, der tschechische Meister Viktoria Pilsen kann einem leidtun.

Gruppe D: Achtelfinalambitionen beim Königsklassendebüt

Frankfurt genoss als Europa-League-Sieger ebenfalls den Luxus des ersten Lostopfes, bekam aber etwas leichtere Gegner. Bei ihrer Champions-League-Premiere trifft die Eintracht auf Tottenham Hotspur, Sporting Lissabon und Olympique Marseille. Für die Fans sind das durchaus attraktive Reiseziele, für die Euro-Adler scheint einer der ersten drei Plätze realistisch.

Gruppe F: Klare Verhältnisse

In dieser Gruppe sind die Rollen klar verteilt: Real Madrid ist der Favorit auf den Gruppensieg, Leipzig auf den zweiten Platz und Celtic Glasgow auf die Europa League. Schachtar Donezk wird es in dieser Saison wohl schwer haben. Der einzige Starter aus der Ukraine ist erst kürzlich nach acht Monaten ohne Pflichtspiel wieder in den Ligabetrieb eingestiegen. Seine Champions-League-Partien muss der Klub in der polnischen Hauptstadt Warschau austragen.

Gruppe G: Ein übermächtiger Gegner

Dortmund hat den schwersten Gruppengegner aller deutschen Teilnehmer erwischt: Manchester City gehört einmal mehr zu den Topfavoriten auf den Titel. Für die Borussia wird es vermutlich darum gehen, den FC Sevilla im Kampf um den zweiten Platz auf Distanz zu halten. Der FC Kopenhagen ist der klare Außenseiter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.