Das Beste vom Rest: Bundesliga-Vorschau, Spieltag 17

Jonas Hector sitzt ausgelaugt und nachdenklich auf dem Rasen

Bayern München und Borussia Dortmund spielen aktuell in ihrer eigenen Liga – nicht in derselben zwar, aber jeweils unerreichbar für die nationale Konkurrenz. Dahinter geht es allerdings eng zu. Zum Abschluss der Hinrunde treffen vier Konkurrenten um die Europapokalplätze in zwei direkten Duellen aufeinander.

Angeführt werden die normalsterblichen Bundesligisten von Bayer Leverkusen. Der Drittplatzierte tritt am Sonntag beim Fünftplatzierten in Freiburg an. Während man Leverkusen in diesen Tabellenregionen erwarten konnte, ist Freiburgs Erscheinen dort nach einer halben Saison durchaus eine große Überraschung. Der Sport-Club stellt die Abwehr mit den wenigsten Gegentoren der gesamten Liga.

Zuletzt wirkten die Breisgauer jedoch nicht mehr so frisch wie noch während ihrer überragenden Serie ohne Niederlage zu Beginn dieser Spielzeit. Das historische 6:0 gegen Borussia Mönchengladbach vor zwei Wochen war der einzige Sieg aus den letzten sechs Partien. Leverkusen ist allerdings ebenfalls nicht wirklich stabil. Zuletzt verspielte man zweimal eine 2:0-Führung.

Falls Bayer nicht gewinnt, könnte Hoffenheim mit einem Heimsieg gegen Gladbach auf dem dritten Platz überwintern. Die Gefühlslage bei den beiden Vereinen könnte unterschiedlicher nicht sein. Die TSG ist seit fünf Spielen ungeschlagen und hat vier davon gewonnen. Die Borussia dagegen hat vier Niederlagen in Folge hinnehmen müssen. Sollte eine fünfte hinzukommen, könnte es für Trainer Adi Hütter langsam eng werden.

Mainz geht gelassen ins Derby

Im Rhein-Main-Derby treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander. Die siebtplatzierte Eintracht empfängt am Samstagnachmittag den Tabellensechsten aus Mainz in Frankfurt. Beide sind punktgleich und gehören zu den aufstrebenden Teams der letzten Wochen.

Frankfurt hat fünf der letzten sechs Bundesligapartien gewonnen. Die Gäste können mit dieser Form zwar nicht ganz mithalten, doch das dürfte ihnen egal sein. In Mainz ist man auf jeden Fall höchstzufrieden mit dieser Hinrunde. Zu selben Zeitpunkt in der Vorsaison hatte man gerade einmal sieben Punkte auf dem Konto – jetzt sind es 24.

Foto: AFP

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