Goldjungen machen den Unterschied: Jugendliche Leistungsträger in München und Dortmund

Youssoufa Moukoko mit Ballannahme in der Luft

Sowohl die Bayern als auch der BVB sind mit der makellosen Bilanz von drei Siegen aus drei Pflichtspielen in die Saison gekommen. Einen großen Anteil an diesem Erfolg haben die Youngster in den Reihen der beiden nationalen Größen. Besonders einer sticht derzeit heraus.

Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten war die Entwicklung von Jamal Musiala imposant. Nach seinem Bundesligadebüt für die Bayern im Juni 2020 hatte er sich innerhalb von zwei Jahren zum Leistungsträger und Nationalspieler emporgearbeitet.

Doch scheinbar hat der 19-Jährige nun sogar nochmal einen Sprung gemacht. Musiala spielte zuletzt wie entfesselt. Seine Ausbeute in den ersten drei Pflichtspielen: vier Tore und eine Vorlage. Mit diesen Leistungen ist der Offensiv-Allrounder für die Startelf gesetzt und behauptet sich gegen die namhafte Konkurrenz im Münchener Kader.

Längst gilt Musiala als eines der größten Talente im Weltfußball. Im letzten Jahr wurde er bei der Wahl zum Golden Boy Dritter. Auch diesmal steht er wieder auf der Shortlist – und gehört zu den Favoriten auf die Auszeichnung.

Ein Jahr vor ihm war Alphonso Davies ebenfalls auf dem dritten Platz gelandet. Der Münchener Flügelflitzer ist auch erst 21 Jahre alt und hat seinen Stammplatz auf der linken Außenbahn sicher. In den ersten drei Pflichtspielen stand er jeweils über die volle Distanz auf dem Platz. Am Sonntag gegen Wolfsburg gehörte Davies zu den auffälligsten Akteuren und leitete beide Tore seiner Mannschaft ein.

Eine goldene Generation beim BVB?

Zu Musialas größten Konkurrenten beim Golden Boy 2022 dürfte Jude Bellingham gehören – der letztjährige Zweitplatzierte. Manchmal vergisst man, dass der Dortmunder Mittelfeldregisseur erst 19 Jahre alt ist. Zu abgeklärt ist sein Auftreten in der Zentrale, zu wichtig ist er für das Spiel der Borussia.

Beim Comeback-Sieg gegen Freiburg am Freitag taten sich zwei weitere Youngster hervor. Youssoufa Moukoko war an zwei BVB-Toren beteiligt: Eins erzielte er selbst, eins bereitete er vor. Der 17-jährige Stürmer gehört ebenfalls zu den Nominierten für den Golden Boy 2022.

So weit ist sein Positionskollege Jamie Bynoe-Gittens noch nicht, doch dessen Jokereinsatz im Breisgau verlief ebenfalls vielversprechend. Das erste Bundesligator konnte der 18-Jährige jedenfalls schon einmal abhaken.

Übrigens sind mit Karim Adeyemi und Giovanni Reyna zwei weitere BVB-Profis noch immer im Rennen um die Auszeichnung als größtes Talent des Kontinents. Bei so vielen Goldjungen hofft man in Dortmund natürlich darauf, am Saisonende auch Edelmetall in den Händen zu halten.

Foto: AFP

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