Rose braucht ein dickes Fell: Bundesliga-Vorschau, Spieltag 6

Trainer Marco Rose

Beim Duell der beiden Borussias am sechsten Spieltag steht Dortmund-Trainer Marco Rose im Mittelpunkt. Die Remis-Könige aus Bielefeld und Frankfurt wollen den ersten Saisonsieg, haben aber große Hürden vor sich. Robert Lewandowski jagt in Fürth den nächsten Rekord.

Zuerst Nagelsmann, dann Glasner, jetzt Rose. Nacheinander kehren die Teilnehmer der sommerlichen Trainerrochade an ihre alten Wirkungsstätten zurück. Nun gastiert also die Borussia aus Dortmund im Topspiel bei der Borussia aus Mönchengladbach. Für Rose wird der Empfang im Vergleich zu seinen Kollegen wahrscheinlich am ungemütlichsten. Schließlich war Gladbach nach der Bekanntgabe seines Wechsels im Februar tabellarisch abgestürzt und hatte letztlich das internationale Geschäft komplett verpasst. Die Fans nehmen ihm das nach wie vor übel und haben für Samstagabend schon entsprechende Reaktionen angekündigt.

Die aktuelle Situation in der Liga tut ihr Übriges: Während Rose mit Dortmund nur einen Punkt Rückstand auf die Tabellenspitze hat, kommt Gladbach unter dem neuen Trainer Adi Hütter noch nicht in Tritt. Mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen steht man aktuell auf dem Relegationsplatz. Ein Heimsieg gegen den ehemaligen Trainer käme da gerade recht. Alles spricht also für ein intensives Borussia-Duell.

Für Frankfurt zählen nur drei Punkte

Nur drei Bundesligateams warten noch auf ihren ersten Saisonsieg. Dazu gehören Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt. Beide haben in fünf Spielen viermal unentschieden gespielt. Für die ambitionierte Eintracht ist diese Bilanz natürlich deutlich schlimmer. Ein Sieg in der heimischen Arena wäre deshalb dringend geboten. Dort gastieren am Samstagnachmittag allerdings die formstarken Kölner. Für die ersten drei Punkte der Saison wird sich Frankfurt deshalb strecken müssen. Bielefeld hat es allerdings auch nicht leichter getroffen. Die Arminia spielt parallel in Berlin bei den heimstarken Unionern.

Das dritte sieglose Team kommt aus Fürth. Höchstwahrscheinlich wird sich daran auch erstmal nichts ändern, denn der Tabellenletzte empfängt bereits am Freitagabend die Bayern. Bei diesen könnte Lewandowski im 16. Bundesligaspiel hintereinander treffen und damit den Rekord von Gerd Müller einstellen.

Titelbild: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert