Ich lerne Comunio #2: Erste Erfolge

Mann mit Handy und großem Finger jubelt

Mein Comunio-Spiel nimmt langsam Fahrt auf. Nach zwei Spieltagen habe ich bereits ein paar beträchtliche Erfolge zu verzeichnen. Allerdings merke ich, dass ich kontinuierlich dranbleiben muss, um nichts zu versäumen.

In dieser Kolumne berichte ich von meinen Erfahrungen als Neuling im Comunio-Universum. Das Browser-Manager-Spiel hat seit vielen Jahren eine treue Community. Dem konnte ich mich nicht länger entziehen. In Teil 1 habe ich mich erst einmal mit den Funktionen vertraut gemacht. Nun stehe ich mitten im Wettbewerb.

Die Bilanz liest sich nicht schlecht: Nach zwei Spieltagen bin ich in meiner Liga mit mittlerweile sieben Spielern auf einem respektablen zweiten Platz. Mit 58 Punkten stehe ich nur knapp hinter Spitzenreiter Arne (59) und habe komfortablen Vorsprung auf den drittplatzierten Raffa (42).

Wie ich das geschafft habe, weiß ich selber nicht so genau. Im Tor hat mir der Zufallsgenerator mit Frankfurts Kevin Trapp einen richtig guten Mann zugelost, der auch an beiden Spieltagen gut gepunktet hat. Im Feld habe ich eine kleine Leipzig-Connection bekommen. Am ersten Spieltag haben sowohl Yussuf Poulsen als auch Amadou Haidara getroffen, was ebenfalls Punkte auf mein Konto regnen ließ. In der Abwehr ist Nationalspieler Lukas Klostermann eine sichere Bank und auch Gladbachs Nico Elvedi spielt ja eigentlich immer und zwar recht solide.

Ich habe regelmäßig den Transfermarkt gecheckt – aber meine Mitspieler nicht

Allerdings hatte meine Viererkette auch Ausfälle: Mamadou Doucoure, ebenfalls von Borussia Mönchengladbach, genießt ja vereinsintern ein hohes Ansehen, spielt nach einer langwierigen Verletzungskarriere aber einfach nicht. Und bei Werder Bremens etatmäßigem Kapitän Niklas Moisander habe ich mir schon die Hände gerieben, doch warum auch immer hatte Werder-Trainer Florian Kohfeldt die Idee, ihn an den ersten zwei Spieltagen nicht aufzustellen.

Hier herrschten also einige Ausfälle auf meinem Scorerboard. Da ich dann auch noch Sebastian Rudy von Schalke 04 in meinen Reihen hatte, war klar: Ich muss auf dem Transfermarkt tätig werden. Rudy also direkt mal auf die Transferliste gesetzt. Doch leider habe ich in der ersten Woche urlaubsbedingt komplett versäumt, die Angebote des Computers anzunehmen, so dass ich den Schalker zwei Spieltage lang mitschleppen musste.

Mittlerweile habe ich verstanden, dass man also täglich einmal reinschauen muss, um Deals abzuschließen. Ich bin also mittlerweile nicht nur Rudy, sondern auch einige Spieler von Bielefeld und Stuttgart losgeworden. Doch leider schaut nicht jeder meiner Mitspieler so regelmäßig rein. So wollte ich dem guten Chris gerne Benjamin Hübner für meine Abwehr-Vakanzen abkaufen, doch obwohl Chris Hübner zum Verkauf feilgeboten hatte, hat er offenbar auch versäumt, mein Angebot anzunehmen. Die Folge: Kein Deal.

Wie konnte ich Demirbay vergessen?

Mittlerweile habe ich eine bessere Alternative: Kevin Vogt, ebenfalls TSG Hoffenheim, wird meine Probleme in der Abwehr lösen. Auf dem freien Transfermarkt habe ich auch Marcus Thuram verpflichtet, der am zweiten Spieltag direkt das erste Saisontor für Mönchengladbach erzielte. Wohlwollen auf meiner Seite. Jedoch blieb mir ein weiterer Schreckmoment nicht erspart: Ich hatte unter der Woche auch Nationalspieler Kerem Demirbay verpflichtet. Gegen RB Leipzig macht der Leverkusener ein Riesenspiel und erzielte ein fantastisches Tor. Zehn Punkte hätte es bei Comunio gegeben, doch ich Esel habe vergessen, ihn aufzustellen.

Gerettet hat mich einer meiner Spieler, den ich gar nicht auf der Rechnung hatte. Mangels Alternative stand Stuttgarts Mateo Klimowicz in meiner Startelf. Im realen Leben wurde der 20jährige in Mainz eingewechselt und erzielte direkt das Tor zum vorentscheidenden 3:1 für den VFB. Der Junge bekam von Comunio ebenfalls 10 Punkte und bescherte mir den Tagessieg. Nicht auszudenken, wie gut ich dastehen würde, hätte ich auch Demirbay aufgestellt. Aber dann muss ich mich jetzt eben häufiger einloggen.

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