Kantersiege in Frankfurt, Stuttgart und München: Bundesliga-Recap, Spieltag 10

Vier Fußballspieler stehen auf einem Fußballfeld und zwei Spieler, die im Vordergrund sind freuen sich.

Mit insgesamt 37 Treffern war der zehnte Spieltag der torreichste der bisherigen Saison. Dafür zeigten sich unter anderem Frankfurt, Stuttgart und München mit ihren hohen Heimsiegen verantwortlich. Dortmund dagegen kassierte beim Spitzenreiter in Berlin eine bittere Auswärtsniederlage.

Auch der letzte Bundesligist ohne Saisonsieg hat dieses Versäumnis nun nachgeholt. Im ersten Spiel nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo konnte der VfB Stuttgart endlich das ersehnte Erfolgserlebnis feiern.

Interimscoach Michael Wimmer bejubelte am Samstagnachmittag überschwänglich den 4:1-Heimsieg im Kellerduell gegen den VfL Bochum. Bester Spieler auf dem Platz war sein Rechtsaußen Silas, der zwei Tore selbst erzielte und ein weiteres vorbereitete.

Einen kleinen Makel gab es trotzdem: Für den VfB war es in der Liga bereits das 27. Heimspiel in Folge mit mindestens einem Gegentreffer – Negativrekord. Im Stuttgarter Freudentaumel dürfte das aber allen herzlich egal gewesen sein.

Union und die Bayern triumphieren in den sonntäglichen Spitzenspielen

Zum Abschluss des Wochenendes traf das Spitzenquartett in zwei direkten Duellen aufeinander. Zuerst gastierten die viertplatzierten Dortmunder beim sensationellen Tabellenführer in Berlin und bissen sich an der besten Defensive der Liga die Zähne aus. Die 0:2-Niederlage wurde durch einen Ausrutscher von BVB-Torwart Gregor Kobel eingeleitet, der Doppeltorschütze Janik Haberer den Führungstreffer ermöglichte. Während die Borussia dadurch bis auf den achten Rang fiel, sind die Eisernen weiter oben auf. In den letzten fünf Ligapartien blieb Union viermal ohne Gegentor.

Erster Verfolger sind nun die Bayern. Der drittplatzierte Rekordmeister überholte den zweitplatzierten SC Freiburg durch einen 5:0-Heimsieg am Sonntagabend. Für die Breisgauer war es die erste Pleite, nachdem sie zuvor elfmal in Folge ungeschlagen geblieben waren.

Noch viel Arbeit für Alonso

Das Duell von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen war einen Tag zuvor zwar weit von einem tabellarischen Spitzenspiel entfernt, doch in der Mainmetropole trafen immerhin zwei Champions-League-Teilnehmer aufeinander.

Königsklassen-Niveau zeigten allerdings nur die Gastgeber. Mit 5:1 schickten sie die desolate Werkself zurück ins Bergische Land. Deren neuer Trainer Xabi Alonso dürfte spätestens jetzt erkannt haben, wie viel Arbeit vor ihm liegt.

Foto: AFP

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.